Am Donnerstag, dem 13.07. war es soweit: Der Auftaktworkshop liegt nun hinter uns. Heute wollen wir allen, die nicht daran teilnehmen konnten einen kleinen Einblick geben, was wir gemeinsam erarbeitet haben. So habt ihr auch im Nachhinein die Chance, euch darüber zu informieren, euch in die Folgeworkshops einzubringen und uns auf diese Art zu unterstützen!
Teilnehmende
Pia Schulze, Anne Zandt für Projekt „KwiT“ – Kulturregion Tollensetal
Elke Sümnick-Matthaei als Moderation vom LandLabor
Dr. Judith Logall für das TOLL Projekt Amt Treptower Tollensewinkel
Hannah Kuke für Kultur Land MV
Karola Stenschke für den Projekthof Karnitz
Simone Brentrup vom Gutshaus Waldberg aus Demmin
Carola Iwer als Künstlerin und Unterstützerin vom Gutshaus Waldberg aus Demmin
Rainer Graßmuck vom Kulturverein Schloss Broock e.V.
Maria Elsner vom Kulturlandbüro in Bröllin
Günter Kotterba für Ressort Kanuwandersport SC Neubrandenburg
Robert Neidel vom Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte
Rudolf Netzelmann für Förder- und Nutzungskonzepte Schloss Broock
Johann Kaether für die Hochschule Neubrandenburg und die Dorfmoderation
Jan Fischer als Grafiker für Schloss Broock
Christian Schmidt als Projektleiter für Schloss Broock
Gisela Schönbeck als Bürgermeisterin von Utzedel
Agenda
Zur Verdeutlichung woher die Teilnehmenden kamen, wurde ein Polaroidfoto der Person an eine Tollensetal-Karte gepinnt, die anschließend um kleine Steckbriefe ergänzt wurde.
Der Workshop begann mit einer Begrüßung durch Moderatorin Elke Sümnick-Matthaei inklusive eines Ausblicks auf den Tagesablauf. In der Vorstellungsrunde wurden die Teilnehmenden interaktiv anhand verschiedener Fragestellungen, wie z.B. Netzwerkerfahrung in Kurzinterviews untereinander bekannt gemacht.
Diesem lockeren Einstieg folgte der Bericht über den aktuellen Stand des Projekts KwiT. Wir zeigten Zahlen und Fakten und präsentierten Teilergebnisse aus unseren Fragebögen. Danach wurde eine erste Fragerunde eröffnet.
Diese Grundlagen geschaffen, ging es in die erste Arbeitsphase. Die Anwesenden wurden in Gruppen aufgeteilt, die auf einem gezeichneten Bild, mit u. a. Aufwind, anderen Akteuren und Netzwerken, Ballast, Motivationen und Zielen beschreiben sollten, wie der Heißluftballon „Kulturregion Tollensetal“ Fahrt aufnehmen kann. Es kam eine Vielzahl an interessanten und unterschiedlichen Überlegungen zusammen. Daraus wurde anschließend gemeinsam eine mögliche Zielvision für das Netzwerk konzipiert.
Zielvision:
Ein lebendiges und proaktives Netzwerk mit zentraler Anlaufstelle um Anzahl und Sichtbarkeit von Angeboten und Dienstleistungen zu erhöhen dadurch Akteure zu stärken und Koordination zu bündeln.
Nach der einstündigen Mittagspause im Dorfladen in Broock ging es wieder frisch ans Werk. Die Teilnehmenden wurden erneut in zwei, neue Gruppen aufgeteilt und sollten nun die Zielvision kreativ umsetzen und dabei noch genauer ausarbeiten.
Gruppe 1 verwendete hierfür ein großes Blatt auf dem sie Ideen für die Umsetzung der einzelnen Ziele festhielten sowie grüne Knetmasse. Aus der Knetmasse wurde ein Auto für Mobilität und ein Haus für das Büro geformt.
Gruppe 2 entschied sich ein Kulturbüro aus Lego zu bauen und außen herum viele wichtige und häufig gewünschte Dinge darzustellen, wie etwa einen gemeinsamen Veranstaltungskalender, mehr Mobilität im ländlichen Bereich, ein Logistikregister und eine umfassende Beratung in Hinblick auf Fördermittel.
Durch diese Übung kristallisierte sich heraus, wie eine Struktur des Netzwerkes einmal aussehen könnte.
Die Prototypen konzipiert, stellte sich nun die Frage nach der „Umsetzung und Nachhaltigkeit“. Hier wurden Voraussetzungen, Aktivitäten und Beiträge ermittelt, um das Netzwerk, auch langfristig, mit Leben zu füllen. Dies beschloss den Netzwerk-Teil des Workshops.
Als Überleitung gab es erneuten Input von uns zum geplanten Kulturregister. Es wurden erste Ansätze und Ideen vorgestellt, wie solch ein Register konzipiert werden könnte. Nachdem alle nachfragen geklärt waren, wurden die Gruppen ein letztes Mal durchgemischt. In diesem Sprint ging es darum Nutzungsideen (inhaltlich und funktional), den Mehrwert und, wenn möglich, Designwünsche zu ermitteln.
Für den Ausklang betrieben die Teilnehmenden Journaling, um für sich festzuhalten, was sie aus dem Workshop (an Aufgaben) mitnehmen.
Nach einer kurzen Verabschiedung und Danksagung wurde die Runde für den Tag aufgelöst und der Workshop offiziell beendet.
Alle oben beschriebenen Ergebnisse wurden in die Präsentation eingearbeitet und können auf Wunsch von uns zur Verfügung gestellt werden.
Nächste Schritte
Den Workshop abgehakt geht es an den Folgeantrag. Dieser will vorbereitet und gestellt werden! Die Ergebnisse aus dem Workshop werden definitiv darin einfließen. Auf das wir ein weiteres Jahr an einer Vernetzung und Verstetigung unseres Projekts arbeiten dürfen!
Außerdem wird es weiterhin Netzwerktreffen geben, die nächsten sind für Oktober und Dezember geplant. Unser Netzwerkpicknick findet am 18.08. im Biergarten vom Dorfladen Broock von 15 bis 19 Uhr statt. Kommt gerne vorbei und tauscht euch aus!
Außerdem werden wir uns weiter mit dem Kulturregister, unter Berücksichtigung der Workshop-Ergebnisse, auseinandersetzen.