Motivation und Hintergrund

25. Januar 2023 | Allgemein

Das Tollensetal wird für Beschäftigte aus der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft, immer attraktiver. Die kulturhistorische Bedeutung sowie die landschaftlichen Besonderheiten des Urstromtals bieten außerdem für naturnahen Tourismus einen großen Spielraum. Veranstaltungen ziehen Besuchende in die Region, wodurch mehr Verkehr und Lärm entsteht, aber auch mehr Verpflegungsmöglichkeiten (Gastronomie) und Unterkünfte (Beherbergung) benötigt werden. Das generiert wiederum neue Herausforderungen, bei denen die Bedürfnisse von Kulturakteuren, aber vor allem der Anwohnenden und nicht zuletzt der Natur auszubalancieren sind. Isolierte Bestreben können dabei nur durch gezielte Vernetzung und Kooperationen entgegengewirkt werden. Eine soziale und wirtschaftlich nachhaltige Kulturwirtschaft setzt damit einen Kontrapunkt zur in Mecklenburg-Vorpommern dominierenden, großflächigen und die Biodiversität bedrohenden Landwirtschaft.

Unterstützung und Synergien

Der Arbeitsansatz im SEM-Projekt „KwiT – Kulturwirtschaft im Tollensetal und darüber hinaus“ fokussiert sich dafür auf die direkt Betroffenen. Alle sollen sich einbringen und mitgestalten können. Bei zurückliegenden Veranstaltungen zum Thema „Kulturregion Tollensetal“, wurde bereits eine Reihe von Wünschen und Ideen zur Vernetzung im Tollensetal geäußert, die wir als Grundlage in die Arbeit aufgenommen haben.

Entsprechend sind die regionalen Akteure, welche das SEM-Vorhaben bereits mit einem LOI (Letter of Intent – Absichtserklärung) unterstützten eine der ersten Anlaufstellen.

Ein Dreieck spannt farbige Linien aus drei Punkten (Lila = Kultur, Grün = naturnaher Tourismus, Gelb = Gastronomie/Beherbergung) über eine gezündete Glühbirne. An jedem Punkt steht die Bedeutung.
Visualisierung der Netzwerkidee

Die Rolle von Schloss Broock als Antragsteller

Die Schloss Broock GmbH & Co. KG ist in erster Linie für die Einrichtung der Arbeitsplätze und die Begleitung des Projekts auf Grundlage des genehmigten Förderantrags verantwortlich. Nicht zuletzt geht es hierbei darum die Projektarbeit zu verstetigen und damit auch eine Arbeitsplatzperspektive für die Projektmitarbeitenden zu eröffnen.

Die Leistungen des Projekts sind unternehmensübergreifend ausgerichtet: Die Netzwerkbildung soll den unterschiedlichen Akteuren der Region zugute kommen.